Zitat: „Wasserstoff soll eine Schlüsselrolle im Rahmen der Energiewende zukommen. Das entscheidende Ziel: die Dekarbonisierung. Deshalb muss die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung technologieoffen bleiben – und auch den sogenannten blauen Wasserstoff berücksichtigen. Zudem soll der Wärme- und Mobilitätsmarkt einbezogen werden, fordern Joachim Pfeiffer, energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion, und Friedbert Pflüger, Leiter des EUCERS am Londoner King’s College, in ihrem Standpunkt. Die Nationale Wasserstoff-Strategie, die die Bundesregierung in Kürze beschließen will, zielt, wenn sie unverändert bleibt, in eine gefährliche Richtung. Sie engt die Herstellungswege von Wasserstoff zu stark ein. Es ist die Aufgabe der Politik, ambitionierte Klimaziele zu setzen – nicht aber technologische Vorgaben zu verordnen. Der aktuelle Entwurf ist nicht technologieoffen – er bedarf dringend der Korrektur. Auch in Coronazeiten muss es Zeit und Raum für die Debatte einer solchen energie- und klimapolitisch entscheidenden Weichenstellung geben.“