Zitat: „Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Wirtschaftsminister Peter Altmaier auf, endlich die Hängepartie um die Nationale Wasserstoffstrategie zu beenden. Ursprünglich sollte die Strategie bereits im Dezember 2019 beschlossen werden, die für morgen geplante Behandlung im Kabinett wurde erneut verschoben. Die DUH fordert, die Wasserstoffstrategie konsequent an Klima-, Nachhaltigkeits- und Effizienzkriterien auszurichten. Der bisherige Entwurf blendet diese Aspekte aus. Stattdessen möchte Wirtschaftsminister Peter Altmaier auf sogenannten blauen Wasserstoff setzen, der aus fossilem Erdgas in Kombination mit CCS (Abscheidung und Speicherung von CO2) gewonnen wird. Blauer Wasserstoff schadet jedoch dem Klima, prozessbedingt entsteht weiterhin CO2 und fossile Geschäftsmodelle werden verlängert. Aus Sicht der DUH können Wasserstoff und andere synthetische Energieträger das Erreichen der Klimaziele nur dann unterstützen, wenn sie vollständig aus zusätzlich generierten Erneuerbaren Energien und unter strikten Nachhaltigkeitsstandards produziert werden. Wasserstoff ist aber kein Allheilmittel: Priorität bleibt, den Energieverbrauch zu reduzieren und Erneuerbare Energien auszubauen.“
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