Zitat: „Deutschlands Windparks könnten viel mehr Strom produzieren, als sie es derzeit tun. Da dieser Strom aber nicht verbraucht werden kann, werden zeitweise ganze Windparks abgeschaltet. Mehr als fünf Milliarden Kilowattstunden gehen so pro Jahr verloren, das ist etwa ein Prozent des jährlichen Stromverbrauchs in Deutschland. Um diesen überschüssigen Strom künftig zu nutzen, werden in Norddeutschland derzeit drei Großprojekte zur Herstellung von Wasserstoff sowie von Treib- und Brennstoffen aus elektrischer Energie geplant. Die Leistung liegt bei jeweils 100 Megawatt (MW). Eine Anlage soll im Hamburger Hafen installiert werden, eine weitere in der Raffinerie Heide von einem Konsortium aus dem Stromnetzbetreiber Tennet, dem Gasleistungsbetreiber Gasunie und dem Gasversorger Thyssengas. Eine dritte will ein Konsortium aus dem Stromnetzbetreiber Amprion und dem Gaspipeline-Betreiber Open Grid Europe an einem noch nicht festgelegten Standort in Niedersachsen errichten.“