Toyota Motor Corp. und seine Konzerngesellschaften verstärken ihre Bemühungen, Autoteile für Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge zu entwickeln. Der größte japanische Automobilhersteller hat im vergangenen Monat die zweite Generation der wasserstoffbetriebenen Mirai-Limousine vorgestellt. Für das Auto werden verschiedenste Komponenten benötigt die innerhalb der Toyota Gruppe hergestellt werden.
Der fünfsitzige Mirai verfügt über Wasserstofftanks. Der Wasserstoff wird mittels Brennstoffzelle zur Stromerzeugung für den Elektromotor verwendet. Damit hat er eine Reichweite von bis zu 850 Kilometern, etwa 30 % mehr als die viersitzige Limousine der ersten Generation, die mit ihren zwei Tanks 650 Kilometer weit fahren kann. Toyota brachte den ersten Mirai 2014 auf den Markt.
Ohne die neuartigen Tanks wäre die Herstellung des Mirai nicht möglich. Deswegen baute Toyoda Gosei ein neues Werk zur Massenproduktion der Tanks in Inabe, Präfektur Mie, und investierte 12 Milliarden Yen.
„Wir könnten das neue Mirai-Modell nicht ohne die (in der Fabrik produzierten) Tanks herstellen“, sagte Yoshikazu Tanaka, der für die Entwicklung des FCV zuständige Toyota-Chefingenieur, bei einer Zeremonie in der Fabrik Anfang Dezember. „In Zukunft wollen wir unsere Produkte auch in anderen Autos und Nutzfahrzeugen verbauen „, sagte Toyoda Gosei Präsident Toru Koyama gegenüber Reportern.
Aichi Steel Corp., eine Toyota-Tochtergesellschaft, die Stahlprodukte für Autoteile herstellt hat einen speziellen Edelstahl entwickelt, der höhe Drücke in Wasserstofftanks aushält. Bei der Herstellung werden keine seltenen Metalle verwendet.
Toyota Industries Corp., Autoteile Hersteller für verschiedene Toyota Modelle und Produzent des Toyotas RAV4 Sport Utility Vehicles, hat einen neuen Luftkompressor entwickelt, der den Generator des Mirai effektiv mit Luft und Sauerstoff versorgt.
Die Denso Corp., ein Unternehmen der Toyota-Gruppe und einer der weltweit größten Autozulieferer, stellt hochwertige Siliziumkarbid-Leistungshalbleiter für den Mirai her. Dadurch wird der Stromverbrauch gesenkt und die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs verbessert, so das Unternehmen.
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