Zitat: „Bislang wird Wasserstoff mit großen Druck unter Kontrolle gehalten. Mit hohen Druck werden auch die Fahrzeuge betankt. Dies dauert nur wenige Minuten und kostet ungefähr so viel wie Benzin. Eine Brennstoffzelle im Auto wandelt den Wasserstoff in Strom um und treibt den Elektromotor an. Wasserstoff als Stromspeicher ist eine Alternative zur Batterie. Neue Technologien erhöhen die Kapazität und erleichtern den Umgang. Dennoch ist die Infrastruktur dürftig. In Bayern gibt es momentan nur 17 Tankstellen.
Um Wasserstoff emissionsfrei zu nutzen, muss zunächst Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Wasserstoff kann die Energie des Stroms speichern. Diese Umwandelung kostet Energie. Im Helmholtz-Institut Erlangen Nürnberg arbeiten die Wissenschaftler daran, diesen Energieaufwand drastisch zu senken. Der Energieverlust bei der Umwandlung ist momentan das größte Manko an der Technologie, daran wird auch am meisten Kritik geäußert.
Bei Bosch in Bamberg laufen momentan Vorbereitungen für eine serienmäßige Herstellung von Brennstoffzellen. Das wären dann die Einzigen aus deutscher Produktion. Viele weitere Unternehmen sind Mitglied im Wasserstoffbündnis Bayern.
Nur 700 Autos in Deutschland nutzen derzeit Wasserstoff. 81 Tankstellen gibt es. Da muss für die Akzeptanz noch viel getan werden.“
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