Zitat: „Mit milliardenschweren Anreizen könnte die Produktion grünen Wasserstoffs so günstig wie die Erdgasproduktion werden. Bis 2030 ließen sich die Wasserstoff-Kosten in vielen Teilen der Welt unter 2 US-Dollar/kg drücken, 20 Jahre später sogar unter 1 US-Dollar (1,10 Euro), schreiben Analysten von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) in ihrem neuen Bericht „Hydrogen Economy Outlook“. Der Optimismus gilt auch für Deutschland und Westeuropa. Für das 1-Dollar-Ziel wären auf der einen Seite starke Kostenrückgänge bei Transport und Speicherung erforderlich, auf der anderen Seite geeignete regionale Strukturen für den Verbrauch. Die geringe Dichte macht es schwierig, Wasserstoff zu speichern. Das heißt, die Speicherkapazitäten müsste sich im Vergleich zu Erdgas um den Faktor 3 bis 4 erhöhen. „Wasserstoff in großen Mengen zu speichern, wird eine der größten Herausforderungen für den künftigen Wasserstoffmarkt“, schreiben die BNEF-Analysten in ihrem Outlook. Durchgerechnet haben sie sowohl konventionelle feste Speicher als auch neue flüssige Speichermedien.“