Rheinmetall will sich als führendes Unternehmen in der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie für die Verteidigung und andere Anwendungen positionieren. Das Unternehmen beteiligt sich an einer nationalen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Initiative in Deutschland als Partner eines neuen Innovations- und Technologiezentrums, das vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt wird.

Rheinmetall entwickelt und produziert seit mehr als 20 Jahren Produkte für Brennstoffzellensysteme. Allein in den letzten Monaten erhielt das Unternehmen in diesem Bereich Aufträge in Höhe von rund 50 Millionen Euro (59 Millionen Dollar).

Nach eigenen Angaben will der Konzern seine Erfahrungen und Kompetenzen auf diesem Gebiet nutzen, um sich künftig noch stärker in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu positionieren. Dies könnte dazu führen, dass Rheinmetall einige seiner militärischen Fahrzeuge, wie z.B. den Boxer, mit Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie ausstatten wird.

Wasserstoff, ein Schlüsselelement im Kampf gegen den Klimawandel, bietet auf allen seinen Stufen (Produktion, Speicherung, Verteilung und Nutzung) weltweit erhebliche Wachstumschancen. Das derzeitige Marktvolumen von 5 Mrd. € wird bis 2030 voraussichtlich 100 Mrd. € übersteigen.