Die Vereinbarung wird dazu führen, dass Infineon bei der Herstellung von Halbleitern erstmals grünen Wasserstoff einsetzt. Linde wird am Infineon-Standort Villach in Österreich eine 2-MW-Elektrolyse-Anlage bauen und betreiben. Der Wasserstoff wird von Linde so gereinigt, dass er den Spezifikationen des Infineon-Prozesses entspricht. Darüber hinaus wird Linde eine kompakte Luftzerlegungsanlage bauen und betreiben, um Infineon zuverlässig mit Stickstoff zu versorgen, der im Halbleiterherstellungsprozess benötigt wird. Die Anlagen werden voraussichtlich im Jahr 2022 in Betrieb genommen.

Thomas Reisinger, Vorstandsmitglied Operations bei Infineon Technologies Austria, sagte: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, ist es wichtig, nachhaltige Produktionsmethoden zu finden. Mit der Einführung einer Elektrolyse-Anlage am Infineon-Standort Villach rüsten wir uns für die Zukunft, indem wir die notwendige Versorgung mit hochreinem Wasserstoff sicherstellen und gleichzeitig unsere Emissionen reduzieren.“

„Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Infineon eine Vorreiterrolle bei der Nutzung von grünem Wasserstoff in der Halbleiterindustrie zu übernehmen.“ so Veerle Slenders, Präsident Region Europe West, Linde.